Justierbarer Ziehklingenhobel
- Ein Ziehklingenhobel ist bei schwierigen Faserverläufen eine echte Hilfe, manchmal auch die einzige Möglichkeit, die Oberfläche zu glätten.
- Wie auch beim Fasenhobel stammt die Vorlage dafür aus dem Buch How to Make Woodwork Tools von Charles H. Hayward.
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Den Körper fertige ich aus Kirsche. Das Stück hat zwar einen Ast, der stört aber nicht weiter, da er genau in den Bereich der Öffnung fällt.
Das Stück wurde zugeschnitten und winklig ausgehobelt.
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Für die Öffnung habe ich das Gröbste mit dem Bohrer herausgeholt. Der Ast ist verschwunden.
Jetzt geht es weiter mit Stemmeisen.
- Das Hobeleisen wird mit 72 Grad nach vorn geneigt. Auf diesen Winkel habe ich die Schmiege eingestellt.
- Der Boden der Öffnung wird mit dem Grundhobel plan gehobelt.
- Damit ist die Öffnung soweit fertig.
- Die Aussparung für das Hobeleisen entsteht.
- Äußere Kontur vervollständigen.
- Die Form der Griffe wird grob festgelegt.
- Die Justierschraube für die Durchbiegung des Hobeleisens. Die Spitze wurde abgefeilt und die Bohrung gesetzt.
- Die Form der Griffe wurde grob auf der Bandsäge ausgesägt.
- Mit Bildhauerfeilen in die endgültige Form bringen.
- Zum Schluß schleifen bis Körnung 240.
- Die Eisenbefestigung habe ich aus einen Stück Nußbaum gefertigt.
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Das Ziehklingen-Hobeleisen von Veritas.
Es wird ein 45 Grad Fasenwinkel angeschliffen und anschließend mit dem Ziehstahl ein Grat angezogen.
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Das Eisen wird dann um etwa 72 Grad nach vorn geneigt eingesetzt.
Damit ist der Hobel fertig.
- Über die Justierschraube auf der Rückseite wird die Durchbiegung des Eisens und damit die Agressivität eingestellt.
- Ein erster Test fördert herrliche Späne.
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