Leimholz herstellen
- Das Rohmaterial: Eiche-Bohlen, 26mm stark.
Die ursprünglich etwa 4,20m langen Bohlen habe ich beim Holzhändler für leichteren Transport gleich halbieren lassen. - Die Bohlen werden besäumt, dabei gleich Splint- und ggf. Kernholz entfernen.
Anschließend werden Splintseite, Kernseite sowie die "rechte" (dem Kern zugewandte) Seite deutlich gekennzeichnet. - Abrichten...
- ...und auf Dicke hobeln.
- Ich habe die Bretter zunächst auf 20,5mm Stärke ausgehobelt. So lasse ich sie jetzt erst noch 2 Tage in der Werkstatt stehen, um zu sehen, ob sich noch etwas wirft.
Anschließend wird auf ca. 19,5mm Stärke gehobelt. - Sortieren der Bretter für die Verleimung.
Dabei die Verleimregeln beachten: Kern an Kern, Splint an Splint und die rechte Seite abwechselnd nach oben und unten. - Hobeleisen schärfen
- Die Leimkanten wurden zunächst auf dem Abrichthobel gefügt und erhalten jetzt noch 2-3 Striche mit der Rauhbank, für perfekte Leimflächen.
- Jetzt wird geleimt
- Die Teile für die Seiten und Zwischenwände wurden grob abgelängt, abgerichtet und auf Dicke gehobelt.
- Für die Verleimung sortieren.
- Hier nochmal zur Verdeutlichung: Splint an Splint, Kern an Kern und die rechte Seite abwechselnd nach oben und nach unten.
- Fügen mit der Rauhbank.
Dabei immer gleich 2 Teile gleichzeitig hobeln, so heben sich Winkelfehler automatisch auf - Verleimen
- Die Leimholzplatten werden jetzt mit großzügigem Übermaß grob zugeschnitten...
- ...mit der Rauhbank abgerichtet...
- ...und schon mal verputzt.
- Damit sind die Leimholzplatten fertig für die Verwendung.